- 128 - 1349. Dec. 2. Liegnitz. f. 4. infra oct. St. Andree. Herzog Boleslaw von Liegnitz und Brieg bekundet, dass er mit Zustimmung seiner Gemahlin Katharina und seiner Söhne Wenzel und Ludwig, Herzöge zu Liegnitz, und mit Rath seiner Vasallen, genöthigt durch des Landes Nothstand, dem Bischof Preczlaus von Breslau für die Kinder seines verstorbenen Bruders Günther von Pogrella, Preczlaus, Johann und Margarethe und deren rechte Nachkommen auf ihren Dörfern Alczenow, Pogrella und auf 9 1/2 Hufen zu Neudorf bei Lebyn (Löwen) für 200 Mark Groschen sein herzogliches Recht verkauft hat, nämlich: suprema et infima super colla et manus indicando, cum iurisdiccionibus, cum exaccionibus, collectis, tributis, pecuniis monetalibus et vaccalibus, annonis, stewris, stacionibus, peticionibus, obuencionibus, seruiciis et aliis iuribus etc. - absque omni solucionum onere, quo rustici villarum earundem et dictorum mansorum possessores sunt astricti uel poterint alligari et specialiter sine seruitute dextrariorum aut equorum quortimcunque nobis pro vasallatibus in eisdem competenti. Or. Brg. St.-A. III. E. 5, mit dem Siegel des Herzogs, der Herzogin und der beiden Söhne. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
Zamknij dokument |